Zeidel-Museum Feucht
Imkerei-Tradition
Adresse & Kontaktdaten
Pfinzingstraße 6 · 90537 Feucht
Telefon:
09128/12184
Beschreibung
Öffnungszeiten
So.13.30-17.30Uhr,
Sonderführungen für Gruppen werden jederzeit gemacht
Die Geschichte des Feuchter Zeidelmuseum bewahrt die jahrhundertealte Tradition der Zeidlerei und zeigt die Imkerei, insbesondere der deutschen, vom Altertum bis zur Neuzeit.
Die Zeidler waren 'Honigschneider',die wilde Bienenvölker in ausgehöhlten Baumstämmen hielten und sich so Honig und Wachs verschafften um damit zu handeln. Seit 1350 besassen sie ein kaiserliches Privileg, welches ihnen das Recht gab Gericht zu halten über alle Bewohner des Nürnberger Reichswaldes. Sitz dieses Zeidel-Gerichtes war Feucht. Diese Zeidler besassen auch das Lehensrecht, Zollfreiheit, forstliche und jagdliche Rechte und trugen auch eine eigene Tracht. Dadurch war das Gebiet des Nürnberger Reichswaldes vom 13. -16.Jahrhundert eines der geschichtlich wichtigsten Gebiete der mitteleuropäischen Imkergeschichte.
Außer Belegen zu dieser für Feucht wichtigen Epoche sieht man Exponate zur Imkerei, wie Körbe, Kästen, Schutzmasken und vieler anderer Geräte, sowie Schaukästen und Tafeln, die das hochinteressante Leben der Bienen und anderer Hautflügler erklären und den Nutzen der Bestäubung für uns Menschen veranschaulichen.
Im Museum befindet sich auch ein Kiosk, in dem man außer Literatur auch Honig, Met, Kerzen, Kosmetik und viele andere Produkte aus dem Bienenvolk erwerben kann.
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