Universitätsmuseum der Stadt Altdorf

Alles unter einem Dach: Philosophen, Studenten, Fossilien - und seltene Pflanzen

Adresse & Kontaktdaten

Neubaugasse 5 · 90518 Altdorf

Telefon:

09187/8071241

Fax:

09187/8071292

Beschreibung

Es gibt in Deutschland keine Universität aus der Zeit des Barock, die in ihrer Gebäudesubstanz so vollständig erhalten ist wie die ehemalige Altdorfer Universität. Die Geschichte beginnt 1575 mit der Einweihung der Schola nobilis - des Nürnberger Patriziats; drei Jahre später wird sie zur Akademie und 1623 durch Kaiser Ferdinand II. zur Universität erhoben. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zählte sie zu den ersten im Deutschen Reich. 1809 wurde die Universität aufgelöst.

Die Hohe Schule in Altdorf war von europäischem Rang. Hier lehrten Berühmtheiten aus verschiedenen deutschen und europäischen Ländern. Dank ihrer Wissenschaftsergebnisse erhielt Altdorf internationalen Ruf.

Die Professoren waren nicht selten Gutachter für Kaiser und Könige, Fürsten und Bischöfe. Zahlreiche Gelehrte berief man in nationale und internationale Gremien.

Hier studierte auch, was Rang und Namen hatte. Berühmte Kriegsherren, Philosophen, Literaten, Historiker, Mediziner oder Baumeister begannen in Altdorf ihr Lebenswerk. Albrecht von Waldstein und Gottfried Wilhelm Leibniz, Georg Philipp Harsdörffer und Georg Andreas Will, Christoph Jacob Trew und Leonhard Christoph Sturm sind nur einige Beispiele.

Das Museum befindet sich in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Universität. Hier war einst eine der beiden Universitätsdruckereien untergebracht. In den Räumen des Erd- und Obergeschosses werden die verschiedenen Aspekte einer alten Hochschule präsentiert.

Verschiedene Urkunden und Ansichten informieren zunächst über die Geschichte der Stadt Altdorf. Dokumente, Gedenkmedaillen und Festschriften erinnern an die Gründung der Universität. Kupferstich-Abbildungen der Kuratoren und Scholarchen, Professoren, Rektoren und Dekane, Bücher und Schriften zeigen die Organisation und den Aufbau der Universität. Herausragende wissenschaftliche Leistungen, verschiedene Disputationsschriften und Dissertationen, vor allem die zahlreichen Buchveröffentlichungen der damaligen Professoren stehen im Mittelpunkt des Museums. Die Mathematiker Johannes Praetorius und Daniel Schwenter, der Experimental-Physiker Johann Christoph Sturm, der Fossilienkundler Jacob Baier oder der Mediziner Laurentius Heister sind nur einige Beispiele berühmter Altdorfer Forscher. Einen breiten Raum nimmt aber auch das Studentenleben ein, ausgehend von den Universitätsgesetzen und Mandaten des Senats bis hin zu Lebenskosten und geselligen Vergnügungen.

Im Fossilienkabinett ist eine kleine Abteilung mit zahlreichen Exponaten aus städtischem Besitz als auch aus der Hand privater Sammler zu sehen.
Hervorzuheben ist vor allem die von der Firma E-T-A gestiftete Sammlung Suchopar. Als schönstes Exponat darf dabei die Versteinerung eines Saurierbabys gelten.

Nach dem Gang durch das Museum kann sich der Besucher im idyllischen Doktorsgärtlein erholen, wo zahlreiche Pflanzen aus dem Katalog des ehemaligen botanischen Gartens der Aldorfina zu finden sind.

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